Im Kooperationsnetzwerk "Waste2Value" arbeiten Partner aus Industrie und Akademie unter dem Management der IBB Netzwerk GmbH zusammen. Das Netzwerk wurde drei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, seit Anfang 2018 finanzieren die Partner das Netzwerk selbst. Dabei bietet das Waste2Value-Netzwerk den perfekten Nährboden für Innovationen: Experten aus verschiedenen Branchen decken die gesamte Wertschöpfungskette - von der Forschung und Entwicklung über die Herstellung bis zur Vermarktung - ab.
Die Partner des Netzwerks formulieren und entwickeln Konzepte, bei denen Rest- und Abfallstoffe, wie z.B. Borken,
Blätter oder Trester, nicht wie bisher einfach nur verbrannt oder entsorgt werden. Sie möchten dieser Biomasse ihre wertvollen Inhaltsstoffe entlocken und zu innovativen, biobasierten Produkten weiterverarbeiten.
Auf diese Weise sollen bestehende erdölbasierte Erzeugnisse mit biobasierten Produkten ersetzt werden. Außerdem können die aus den Reststoffen gewonnenen funktionalen Bestandteile bereits etablierten Produkten zugesetzt werden und diesen dabei völlig neuartige Funktionen verleihen. Duft- und Aroma- oder Farbstoffe können so hergestellt werden, aber auch der Einsatz in Kosmetika ist möglich.
Besonderheiten, die das ZIM-Kooperationsnetzwerk Waste2Value auszeichnen:
Als Rohstoffe werden ausschließlich Rest- und Abfallstoffe verwendet.
Abfallstoffe werden nicht verbrannt, sondern in neuen Produkten verwertet.
Die CO2-Bilanz der neuen Produkte ist so besser als bei erdölbasierten Produkten.
Der Einsatz neuer Materialien kann zu einzigartigen Eigenschaften führen.